“Don’t believe the hype, make it happen“
1. Nachhaltigkeitsthemen wie ESG und Dekarbonisierung sind im Moment wieder mal in aller Munde. Glaubt man dem Hype, haben Unternehmen die Themen auf ihrer Prioritätenliste ganz oben.
2. Leider sieht die Realität in Unternehmen meist anders aus: Es gibt eine große Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
3. Um wirklich in die Umsetzung zu kommen, muss das Thema auf Managementebene wirklich ernst genommen werden. Es ist strategisch zu verankern und dann mit einer glaubhaften Verpflichtung zur Umsetzung zu hinterlegen.
Der ESG Hype und die ernüchternde Realität
Dass die Themen Environmental/Social/Governance (ESG), Dekarbonisierung und Nachhaltigkeit an Aufmerksamkeit in Unternehmen gewinnen ist erfreulich. Allerdings ist man in den meisten Unternehmen erst am Beginn diese Themen auch wirklich umzusetzen.
Gleichzeitig läuft die Marketingmaschine von ESG Beratern, ESG Softwareanbietern und ESG Start-ups auf Hochtouren. Dabei ist Vorsicht geboten, da alle die kurzfristig auf den Zug aufspringen aufspringen, meist nur Worthülsen in die Diskussion einbringen.
Erfahrungen aus der Praxis
Lisa Reethen und Moritz Kübler von Bosch Climate Solutions haben im Podcast von Zackes Brustik einige Ihrer Erfahrungen geteilt: https://lnkd.in/e2xygvpq
Hier ist unsere Zusammenfassung der üblichen Denk- und Handlungsfehler aus dem Podcast, die speziell im Deutschen Mittelstand oft anzutreffen sind:
- Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung sind keine Themen, die man mal eben nebenher machen kann.
- Zu Beginn der Diskussion besteht oft der Denkansatz “Wir machen das schon alles. Es ist Teil unserer DNA. Bisher sind die Anfragen überschaubar. Es ist nicht dringend für uns, …”.
- Eine Umsetzung mit nur 20% Kapazität macht keinen Sinn, da man sich nicht in die Themen einarbeiten kann.
- Die „Corporate Sustainability Reporting Directive –CSRD ist als Thema nicht verstanden und die damit einhergehende Berichtspflicht wird unterschätzt
- Ein ausreichendes Datenmanagement ist meist nicht vorhanden.
Wir können diese Beschreibung der Probleme gut nachvollziehen, da wir sie in der Arbeit mit Kunden ebenfalls vorfinden. Wir sind der Meinung, das nur mit einer seriösen Selbstverpflichtung und ausreichend Personalkapazität die Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung gelegt werden dann.
Mit dem Selbstverständnis des ‘Ehrbaren Kaufmanns’ ist man zwar grundsätzlich gut ausgerichtet, insbesondere im ‘Social’ und ‘Governance’ Bereich. Das ist ein guter Start, aber nicht hinreichend um beim Thema Dekarbonisierung schnell und seriös Erfolge zu erzielen. Speziell die Herausforderung für die Produktion und die Lieferkette wird immer wieder unterschätzt.
Was ist dann die Lösung? Wie kommt man in eine robuste Umsetzung?
Unsere Empfehlung:
- Das Thema auf Managementebene wirklich ernst nehmen, es strategisch verankern und dann eine glaubhafte Verpflichtung zur Umsetzung aussprechen.
- Das sollte sich dann auch zu einer Zielsetzung zur absoluten Dekarbonisierung führen. Lediglich besser zu sein als der Wettbewerb ist nicht genug.
- Das Management Team muss sicherstellen, dass die Thematik, die Auswirkungen und die Chancen verstanden werden: Was sind die Grundlagen? Was sind die Fachbegriffe? Welche Regulierung wird in den nächsten Jahren umgesetzt? Was bedeutet es in der Umsetzung? Es gibt viele Akronyme und Schlagwörter zu verstehen (CSRD, CDP, SBTI, Scope 1-3, …).
- Ein internes Team zu benennen und es über die Zeit auf- und ausbauen ist ein weiterer wichtiger Schritt. Externe Experten können jederzeit als Coaches und Sparringspartner zu Rate gezogen werden.
- Realistische Ziele setzten und dann in Zyklen Schritt für Schritt umsetzen. Hier ist die Anwendung einer modernen agilen Methodik hilfreich, um das Tagesgeschäft und die nachhaltige Transformation auszubalancieren.
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Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen den Fortschritt neu zu denken – und die richtige Lösung zu finden, um Ihr Unternehmen nachhaltig aufzustellen!
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